25. Januar 1907 Aus den Wahlen zum zwölften Deutschen Reichstag in Berlin, den sog. Hottentottenwahlen, gehen Konservative, Nationalliberale und Freisinnige als Gewinner hervor.
25. Januar 1909 Im preußischen Abgeordnetenhaus kommt es zu einer scharf geführten Debatte über das Wahlrecht. Während Abgeordnete der SPD eine grundlegende Reform des Dreiklassenwahlrechts fordern, lehnen die konservativen Kräfte eine Demokratisierung grundsätzlich ab.
25. Januar 1915 An der Westfront erobern deutsche Truppen bei Craonne mehrere französische Stellungen. Der deutsche Bundesrat verabschiedet Maßnahmen zur Sicherung der Brot- und Fleischversorgung: Die Getreidevorräte werden beschlagnahmt, Mehl und Brot rationiert; die Städte müssen einen Vorrat an Dauerfleischwaren anlegen. Nach dem Ende des Burenaufstands in Südafrika verstärken die südafrikanischen Truppen unter General Louis Botha ihre Angriffe auf Deutsch-Südwestafrika.
25. Januar 1916 Der deutsche Städtetag fordert eine reichseinheitliche Koordinierung der Kartoffelversorgung. Die kriegsgeschichtliche Sammelstelle des 9. Armeekorps in Hamburg ruft zur Einsendung von Briefen und Tagebüchern aus dem Felde auf, um nach dem Krieg eine umfassende Darstellung des Kampfgeschehens an allen Fronten erarbeiten zu können.
25. Januar 1919 Die alliierten Siegermächte des Ersten Weltkriegs stimmen in Paris der Gründung eines Völkerbundes zu. Der ermordete deutsche Kommunistenführer Karl Liebknecht wird in Berlin beigesetzt. In Braunschweig findet der Kongreß zur Gründung einer nordwestdeutschen Bundesrepublik statt. Es nehmen Vertreter aus Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Hannover, Hildesheim, Leipzig, Merseburg, Oldenburg und Remscheid teil. Eine Verordnung des bayerischen Kultusministeriums erklärt den Religionsunterricht für alle Schulen Bayerns zum Wahlfach.
JETZT KOMMTS!!!!!° Die preußischen Bahnbeamten werden in einem Erlaß des zuständigen Ministers Hermann von Budde zu höflichem Benehmen gegenüber den Reisenden angehalten. DAVON MERKT MAN HEUTE AUCH NOCH NICHTS BEI DER Deutschen Bahn!!![/QUOTE] Kann man sich auf den Erlaß heute noch berufen? Es sind ja einige Verordnungen von damals heute noch gültig...
26.Januar 1915: Der Uzsoker Paß zurückerobert ; Türk. Offensive Rtg. Olty 1916: Dt. Vortoß beiderseits der Straße Vimy-Neuville 1917: Vorstoß dt. Seestreitkräfte in die engl. Gewässer südl. Loewstoft 1918: Engl. Cunarddampfer "Andania" torpediert
27.Januar 1859: Geburtstag S.M. des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen, Wilhelm II 1915: Russen aus dem Nagy-Ag-Tal vertrieben ; Niederlage der Russen bei Choi (Asrebeidschan) ; Franz. Großangriff in den Vogesen 1916: Gusinje (Montenegro) besetzt 1917: Dt. Fliegerangriff auf feindl. Lager bei Saloniki
27. Januar 1900 Der deutsche Kaiser Wilhelm II. wird 41 Jahre alt. Infolge der Hoftrauer wegen des Todes der Kaiserinmutter Herzogin Friedrich wird der Geburtstag ohne die sonst üblichen Festlichkeiten begangen. In Würzburg werden deutsche Fahnen, die anläßlich des Geburtstags von Kaiser Wilhelm II. an öffentlichen Gebäuden gehißt worden sind, wieder eingeholt. In Bayern dürfen öffentliche Gebäude nur an bayerischen Festtagen beflaggt werden.
27. Januar 1904 Eine Abteilung der deutschen Schutztruppe befreit die von den Herero belagerte Feste Okahandja. In der deutschen Kolonie Togo wird im Hafen von Lomé eine 350 m lange eiserne Landungsbrücke in Betrieb genommen. Mit dem Bau der Hafenanlagen wurde 1902 begonnen.
27. Januar 1907 Kaiser Wilhelm II. empfiehlt anläßlich seines 48. Geburtstages, nur solche Personen sollten wegen Majestätsbeleidigung belangt werden, „welche sich jener Vergehen mit Vorbedacht und in böser Absicht, und nicht bloß aus Unverstand, Unbesonnenheit, Übereilung oder sonst ohne bösen Willen schuldig gemacht habenâ€.
27. Januar 1908 Am heutigen 49. Geburtstag von Kaiser Wilhelm II. hält ein französischer Pfarrer in Ars an der Mosel eine Predigt, in der er die preußische Polenpolitik angreift. Außerdem beschwert er sich über die Bevorzugung der Protestanten. Daraufhin wird er von der Metzer Strafkammer zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt und vom zuständigen Bischof seines Amts enthoben. Der Gemeinderat von Ars bewilligt ihm eine lebenslängliche Pension.
28.Januar 1871: Übergabe von Paris 1915: Luftangriff auf Dünkirchen ; Russen bei Bolimow zurückgeworfen ; Amerk. Handelsschiff "William P.Frye" vom Hilfskreuzer "Prinz Eitel Friedrich" versenkt 1916: K.u.k. Truppen besetzen Alessio und San Giovanni di Medua, Entente-Truppen besetzen das grich. Fort Karaburum ; Dt. Vortsoß bei La Folie und Arras ; Eroberung von Frise 1917: Engl. besetzen erste und zweite türkische Linie südl. Kut-el-Amara 1918: Ital. Angriffe ölstl. Asiago bis zur Brenta ; Der Col del Roso in ital. Hand ; Engl. Torpedoboot "Hazard" gesunken ; Engl. U-Boot "E 14" bei Kum Kale versenkt
28. Januar 1901 Die ostfriesische, an der Ems und Leda gelegene Stadt Leer wird am frühen Morgen von einer schweren Überschwemmung heimgesucht. Einsetzendes Tauwetter brachte die 50 cm dicke Eisschicht auf der Unterems zum Schmelzen. Bei starkem Nordwest-Sturm drückte eine Sturmflut zusätzliche Wassermassen landeinwärts. Auch aus anderen Teilen des Deutschen Reiches werden Überschwemmungen und Unwetter gemeldet.
AN ALLE SAARLÄNDER!!!!!!!!! ERHEBEN!!!!!! GEDENKMINUTE!!!!!!!!!!!! 28. Januar 1907 Bei einer Schlagwetterexplosion auf der Grube Reden bei St. Johann an der Saar sterben 148 Bergleute. Weite Teile Mitteleuropas versinken nach dem Abflauen der Kältewelle im Schnee. Auf den Straßen Berlins liegen 37 cm Neuschnee.
28. Januar 1916 Der deutsche Heeresbericht gibt bekannt, daß seit dem 1. Oktober 1915 an der Westfront 63 gegnerische Flugzeuge bei 16 eigenen Verlusten abgeschossen worden seien.
28. Januar 1917 Der deutsche Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg antwortet im Namen der deutschen Regierung ablehnend auf die Friedensbotschaft des US-amerikanischen Präsidenten Thomas Woodrow Wilson vom 22. Januar.
28. Januar 1921 Der Landesausschuß der Einwohnerwehren Bayerns streicht auf alliierten Beschluß die Satzungspunkte, die ihnen freien Kontakt zur Reichswehr erlaubten. Damit soll der Wehr der militärische Charakter genommen werden
28. Januar 1922 Die deutsche Regierung übergibt dem Vertreter der Reparationskommission in Berlin eine Note, worin die Modalitäten für die Reparationszahlungen im laufenden Jahr festgelegt sind. Nach Zeitungsberichten aus Paris beschäftigt sich die Botschafterkonferenz mit der Frage der Apanage für Exkaiser Karl I. von Österreich. Sie soll sechs Millionen Francs (9,8 Mrd. Mark) jährlich betragen, die von Österreich, Ungarn, der Tschechoslowakei, Südslawien (Jugoslawien), Italien und Rumänien aufzubringen sind.