Im Zuge des deutsch-dänischen Krieges um die Zugehörigkeit von Schleswig und Holstein lief am 5. April 1849 ein dänisches Geschwader in die Eckernförder Bucht ein, um dort Truppen anzulanden. Das dänische Geschwader bestand aus dem 84-Kanonen-Linienschiff "Christian VIII", der mit 48-Kanonen bewaffneten Fregatte "Gefion", 2 Dampfern sowie 3 Jachten mit 1315 Mann Landungstruppen. Verteidigt wurde Eckenförde durch insgesamt 10 Kanonen der schleswig-holsteinischen Armee, die in 2 Schanzen aufgestellt waren, sowie eine hessen-nassauische Batterie. Diesen Kräften gelang es, auch aufgrund für die Dänen ungünstiger Wind- und Strömungsverhältnisse, die Dänen zum Streichen der Flaggen auf "Christian VIII" und "Gefion" zu zwingen. Kurz darauf explodierte "Christian VIII" aus nicht ganz geklärten Gründen, während "Gefion" als "Eckernförde" Teil der im Aufbau befindlichen Reichsflotte wurde. Das Gefecht kostete 4 Schleswig-Hosteiner und 224 Dänen das Leben, 14 bzw. 86 Männer wurden verwundet, mehr als 900 Dänen gingen in Gefangenschaft. Im Museum Eckernförde erinnert eine Abteilung an dieses Gefecht und zeigt vor allem gefundene Teile der explodierten "Christian VIII". Die Galionsfigur ist im benachbarten Rathaus aufgestellt. Stefan