Pistolenlandung

Moin,
keine Ahnung, aber ich vermute eine Nachtlandung auf einem ansonsten unbeleuchteten Flugfeld, das nur mit Leuchtpatronen erhellt war.
Den Begriff "Leuchtpistolenlandung" hab' ich schon mal irgendwo gelesen. Mal sehen, ob ich es wieder finde.
Gruß
Wolfgang

 

PS:
siehe: http://adl-luftfahrthistorik.de/dok/Westfalenwerk_Manuskript.pdf
Seite 16, Quellen, Schriftstücke und andere nicht gedruckte Belege

"Schreiben der Automobil- und Elektromotorenwerk „Westfalen“ GmbH vom 19.1.1924 betr. Bereitstellung von Flugzeugen für die Abhaltung einer Leuchtpistolenlandung für einen Beamten des luftpolizeilichen Überwachungsdienstes."

 

Der Begriff Pistolenlandung ist mir auch immer wieder in Flugbüchern begegnet.
Ich habe nochmal nachgeschaut und alle fanden tagsüber statt.

Ich habe auch versucht herauszufinden was dieser Begriff bedeuetet aber bis jetzt habe ich niemand gefunden der mir das erklären konnte. Auf alle Fälle beschreibt es eine bestimmte Art das Flugzeug zu landen und war Teil der Ausbildung zum Flugzeugführer bei Heer und Marine.

 

Moin zusammen,
weil mich die Sache ja auch selbst interessiert, hab ich mal im Forum von Reflexvisier.com nachgefragt.
http://208090.homepagemodules.de/t1352f73-Leuchtpistolenlandung-Pistolenlandung.html#msg3644
Hier die Antwort:

"...... aus dem Buch von Heinz Erblich "Die Ausbildung zum Flugzeugführer" (Berlin 1917):
Die Leuchtpistolenlandungen sind nur eine Übung für eine unvorbereitete Landung mit abgestelltem Motor. Es wird eine Leuchtrakete von vorher verabredeter Färbung abgeschossen, worauf der Schüler den Motor abzustellen und zu landen hat. Hierbei richte der Schüler sein Hauptaugenmerk darauf, zumal, wenn er nicht sehr hoch ist, gleich gegen die Windrichtung herunterzugehen. Bei größerer Sicherheit wird diese Übung auch mit anschließender Ziellandung aus größerer Höhe ausgeführt."

Danke
Gruß
Wolfgang

 

Super, danke für die Aufklärung.

 

Was es so alles gab (y).
Danke