Hallo, im Ehrenbuch der Feldeisenbahner wird diese Geschichte gekürzt wiedergegeben. Unlängst habe ich das Original gefunden: "Das heraufziehende Stahlgewitter" https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs...641-35.jpg&screenbreite=1920&screenhoehe=1080 Interessant zu lesen, vielleicht auch außerhalb der eisenbahn-Bubble. "Siebenmühlen" ist ein fiktiver Grenzbahnhof - soviel steht fest. Mein Eisenbahnforum hat schwer gerätselt - und die Erkenntnisse, wie folgt zusammengefasst: - "Siebenmühlen" ist offensichtlich ein Fantasie-Name. [wegen des Telegraphengeheimnisses?] - es ist ein Grenzbahnhof [vielleicht an einer innerdeutschen Ländergrenze?] - der Bahnhof liegt ca. 120 km von der nächsten größeren deutschen Stadt entfernt [der Text lautet: „Der Beamte von der 120 Kilometer entfernten Telegraphenzentrale berichtete:“ (übers Attentat in Sarajewo). Telegraphenzentralen (der Bahn) waren fast immer Eisenbahnknoten. Hans Gerbers Bahnhof lag also ca. 120 km von irgend einem (nicht unbedingt vom nächsten) Knotenbahnhof — vielleicht Bebra?] - er liegt an der Fernsprechleitung 318 (F 318) [nein, an der (Telegraphen-)Fernleitung 318] - er verfügt(e) über 10 Gleise - der Bahnhof liegt in einem bergigen Gebiet. In der obigen Zusammenstellung fehlen einige Textstellen. Hans Gerbers Grenzbahnhof „Siebenmühlen“ war: — „telegraphischer Knotenpunkt“ [schließt z. B. Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda aus] — „von den acht Apparaten der Station kaum drei ununterbrochen genutzt“ [ein kleiner Knotenpunkt] — „Von zwei Seiten prasselten Telegramme“ [offensichtlich an einer innerdeutschen Grenze; ein „Feind“ auf der anderen Seite einer Außengrenze würde nicht seine Kriegsvorbereitungen „prasseln“] — „Von einem Bahnhof aus beobachtet von Hans Gerber, Ritschenhausen“ [Ritschenhausen, Bahnstrecke Schweinfurt–Meiningen, war Grenzbahnhof Preußen—Bayern] Ritschenhausen liegt heute 113,4 km von Bebra.