Hallo, ich bin gestern noch mal voller Hoffnung zur größten Militaria Börse der EU nach Ciney in Belgien gefahren. 600 Aussteller, 5000m aneinander gereihte Ausstellungsstände, zwei Hallen mit Freigelände. Da müsste doch was zu finden sein. Nach drei Stunden hatte ich, obwohl noch nicht alle Stände abgesucht, keine Lust mehr. Der Grund waren die nur sehr wenige Stücke zum Ersten Weltkrieg. Ein paar überteuerte Pickelhauben und Uniformteile, einige Bücher und Schriftstücke, wenig Feldpostkarten sowie die üblichen Orden. Alles zusammen ein kaum auffallendes Angebot. Ein Stand sei hier noch zu nennen. Der hatte Repro-Feldmützen für 59€ im Angebot. Man sollte doch annehmen, dass gerade in Belgien mit der millionenfachen Hinterlassenschaft der Deutschen Kaiserarmee mehr zu finden sei. Wo sind nur diese Stücke geblieben? Nächster Börsentermin: 28. April 2024 Gruß Landstürmer
Hatte ich vergessen: Es gab noch Repro-Fliegerpfeile kistenweise in unterschiedlichen Ausführungen. 15€ für jeden Pfeil. Die werden wohl in ein paar Jahren für echt verkauft werden und dann das Zehnfache kosten.
Hallo Wolfgang, ich war auch ziemlich ernüchtert. Das Papier, was dort zu finden war, lag dort letztes Mal auch schon. Nur ganz wenige hatten neues Material dabei. Das ist ziemlich frustrierend. Am besten fand ich allerdings den Händler, der dort tatsächlich handelsüblichen Flohmarktkram aus Asien (Batterien, Handyschalen etc.) anbot. Wahnsinn... Ich denke, ich mache erstmal Ciney-Pause
Ich war vor Jahren 1x da. 1 schönes Bild gekauft, das war es. Gut waren aber die Schnecken in Knoblauch.
Moin zusammen, ich fahre schon mit Richard seit Jahren dort hin, Museum anzuschauen dann Sonntag Ciney, es ist immer unterschiedlich,im April war es deutlich besser was WK 1 anging, diesmal gab es nur WK 2 für das Archiv, aber alles günstig, Gruß Berthold
Ich war diesmal nicht da - aber in den Vorjahren regelmäßig im April und Oktober. Irgendetwas habe ich immer gefunden. Selten etwas "spektakuläres" aber häufig nette Kleinigkeiten oder benötigte "Ersatzteile". Gelohnt hat es sich immer, da ein netter Ausflug mit Freunden. Wenn man allerdings nach drei Stunden aufgibt, zeugt das doch von eher mangelndem Interesse. Ich habe es nie geschafft, wirklich alle Stände / Händler zu sehen, obwohl ich teilweise schon um 7.00 Uhr morgens dort war... ...das erinnert mich an meine Beobachtungen aus meiner Zeit als Händler in Kassel. Da schlappen Menschen gelangweilt in der Gangmitte durch die Halle und beschweren sich anschließend im Internet, wie schlecht doch die Börse war - es gab ja nichts. Und ich habe teilweise noch am Sonntag tolle Sachen gefunden... Suchen, suchen, suchen sollte doch das Motto sein.
Würde mein Messeverhalten eher als strukturiert bezeichnen. Stände mit US-Ware, Nazi-Sachen, 2. WK, Waffen, Munition u.s.w. da schaue ich nur flüchtig drüber, da ich mich dafür nicht interessiere. Da diese Waren aber zu 90% auf der Börse vertreten sind, kommt das schon mit den drei Stunden gut hin. Übrigens, was mich nervt, sind unsortierte Kisten mit Feldpostkarten/Fotos aus aller Welt. Gruß Landstürmer
Für reine Papiersammler sind die meisten Militaria-Börsen eben nicht so befriedigend. Gerade Ciney ist für die Uniform- und Ausrüstungssammler am spannendsten. Selbst Kassel damals war auf der Foto/FP Seite immer sehr ernüchternd, das muss man immer im Hinterkopf behalten und entsprechend die Erwartungen halten. Da ich nicht nur Papier sammel, steht Ciney aber auch nochmal auf meiner Liste. Gruß
das kann dir sagen,wo die sachen sind in Belgien gibt es sehr sehr viele Sammler die alles 1WK aufsaugen wie ein schwamm. ich fahre schon seit Jahren nach Wavre ,das ist eine kleine Militariabörse nähe waterloo ,die ist einmal im monat ,da taucht immer viel auf,ist aber alles schnell verkauft. gruß micha
Danke für den Tipp! Kannte ich bisher nicht. Bevor ich mein Hobby drangebe, fahre ich da noch mal hin. Gruß Wolfgang
Ich mache es genauso wie Wolfgang! 3 Stunden schaffe ich zwar nicht, aber ich gucke auch in jeden Feldostkarton. Mich nerven die Menschen die dort mit Rucksack herumlaufen und meinen die Börse gehört ihnen ohne Rücksicht auf Verluste. Oder die Personen die Bekannte treffen und meinen mitten im Gang ein großes Wiedersehen zu feiern und so Staus verursachen. Aber Postkartenbörsen sind für mich wesentlich effektiver.