Hallo, hätte eine Frage wie die Beförderung (kein Berufssoldat!!!) zwischen den Weltkriegen gehandhabt wurde, habe folgendes Beispiel: Im November 1914 als Rekrut in ein Infanterie-Regiment eingezogen und aus dem 1.WK als Infanterie Leutnant (der Reserve) entlassen worden. Danach als Lehrer (im Beamtenverhältnis) gearbeitet und 1939 als Hauptmann der Infanterie zum 2.WK wieder einberufen. Ich weiss nicht ob er an Reserve-Übungen zwischen den Weltkriegen teilgenommen hat (ich glaube nicht!?)! Musste er das überhaupt? Also wie kommt es - das er so zusagen den Oberleutnant übersprungen hat - oder war das üblich?! Zählen evtl. die Beamtenjahre mit? Weiss dazu vielleicht jemand etwas oder hat 'ne Idee! Vielen Dank und Gruss Jens
Es gab z.B. Ehrenbeförderungen für verschiedene Ordensträger. Die Träger des PlM und des MVK wurden z.B. alle ehrenhalber befördert. Gruß Mike PS: Ich weiß natürlich das die Wahrscheinlichkeit, dass dein Lt. auch PlM Träger war sehr gering ist, aber ich wollte den Beitrag trotzdem beisteuern. ;o)
Gude Mike, ja da Du hast recht - in diesem Fall war bei diesem Leutnant d.R. beim EK1 dann Ende! Aber danke für die interessante Info - dass das auch beim MVK so war wusste ich noch nicht! Gruss Jens
Die meisten mit dem MVK dekorierten Soldaten und Unterführer wurden zu Leutnants der Landwehr a.D. befördert. Eine Reihe aktiver erhielt jedoch auch den Rang eines Oberleutnatnt oder Hauptmanns mit der entsprechenden Verwendung im später ausbrechenden Krieg. Gruß Mike
War das nicht bei Ramcke der Fall? Im 1. WK war er "nur" Vizefeldwebel und erhielt in Flandern das GMVK. Im 2. WK war er General der Fallschirmjäger und Brilliantenträger.
Hallo Jungs, danke für Eure Hinweise und Hilfe! Gruss Jens (... und ja, Ramcke war Ende 1918 Leutnant und dann anschliessend im Reichsheer Hauptmann.)
hallo jens, im bundesbesoldungsgesetz werden die zivilen und militärischen dienstgrade der besoldungsgruppen genannt. da er als offizier in der laufbahn des gehobenen dienstes war, würde es mich nicht wundern, wenn er auf einer entsprechenden stelle als beamter eingesetzt wurde. möglicherweise wurde er dort befördert und später militärisch anerkannt. die dienstzeiten zählen jedenfalls mit. viele grüße von einem beamten
... ah - wunderbar! Dann kann man davon ausgehen - dass das vermutlich damals auch schon so gehandhabt wurde! Also könnten tatsächlich die zivilen Dienstjahre (als Lehrer) bei seiner militärischen Laufbahn mit einberechnet worden sein! Prima, vielen Dank für Deine Informationen! Das ist schonmal 'nen guter Anhaltspunkt! Gruss Jens