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Hannover - Infanterie-Säbel 1838 - 66

Dieses Thema im Forum "Deutsche Säbel" wurde erstellt von joehau, Juli 28, 2020.

  1. joehau

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    Modell: Säbel für Grenadiere des Garde-Reg. sowie Corporale und Soldaten der Linieninf. - Kgr. Hannover

    Gesamtlänge: 652 mm
    Klingenlänge: 526 mm
    Klingenbreite: 36 mm
    Länge der Scheide: 543
    Masse ohne Scheide: 760 g

    Hersteller: (vermutl.) C. P. Crause & Söhne, Herzberg


    Stempel:

    rechte Fehlschärfe Truppenstempel VI. F. 52.
    Kgl. Hann. Linieninfanterie-Regiment No.VI., F-Compagnie, 52.Waffe
    darunter Abnahmestempel ST - August Störmer, Herzberg
    darüber auf der Parierstange ST bis zur Unkenntlichkeit demoliert
    links auf dem Bügel Seriennummer 1124
    auf dem Bügel klingenseitig 'x'


    Beschreibung:

    Messinggefäss mit Griffbügel aus einem Guss
    gerippter Griff mit angedeuteter Griffkappe
    Parierstange abgebogen, runder Endknopf
    einschneidige, blanke, leicht gebogene Klinge ohne Hohlschliff
    schwarze Lederscheide mit Messingbeschlägen ohne Deckplatte
    langer Tragehaken, Ortblech mit Ortknopf


    Anmerkungen:

    Die Einführung dieses Infanterie-Säbels nach Vorbild des französischen Sabre
    d'Infanterie Modele An XI (Briquet) erfolgte sukzessive ab 1838 zusätzlich zum
    Bajonett. Ab ca. 1855 gehörte der Säbel bereits nicht mehr zur Feldausrüstung
    und wurde nur noch in der Garnison oder im Urlaub getragen. 1866 endete
    das Königreich Hannover. Die Hann. Infanteriesäbel wurden teilweise bei der
    preussischen Landgendarmerie als 'althannöversches Modell' weitergeführt.
     

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