↑ ↓

Hunde im Krieg – Hunde als Waffe

Dieses Thema im Forum "Fahr mal hin......." wurde erstellt von Nightwish, Jan. 19, 2010.

  1. Nightwish

    Nightwish Inaktiv seit mehr als 12 Monaten

    "Hunde im Krieg – Hunde als Waffe"


    Eine Ausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums

    [​IMG]

    Bereits in der Antike wurden Hunde als Waffe in kriegerischen Auseinander*setzungen zur Unterstützung der Soldaten verwendet. Doch erst Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierte man sich auf die speziellen Fähigkeiten von *Hunden – ihr hoch entwickelter Geruchs- und Hörsinn.

    In den modernen *Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts wurden und werden Hunde massenhaft eingesetzt und haben Bedeutung für die Kriegsführung gewonnen. Im Ersten Weltkrieg wurden Hunde von allen Kriegsparteien eingesetzt, vorrangig als Meldehunde, zur Bergung von Verwundeten, zum Verlegen von Telephonleitungen im Frontbereich, aber auch als Maskottchen. Besonders ›verdienstvolle‹ Hunde wurden mit Orden und Dokumenten ausgezeichnet. Insgesamt kamen ca. 20.000 Hunde zum Einsatz. Diese Zahl verzehnfachte sich im Zweiten Weltkrieg, in dem Hunde über die aus dem Ersten Weltkrieg bekannten Funktionen hinaus auch eingesetzt wurden, um z.B. Panzer zu bekämpfen.

    In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern dienten Hunde zur Bewachung der Häftlinge, aber auch als Tötungsinstrument. Hunde – insbesondere der Deutsche Schäferhund – wurden so zu einem Symbol der nationalsozialistischen Unmenschlichkeit. SS-Mann und Schäferhund dienen in der Darstellung von Konzentrationslagern und Verfolgung bis heute als Sinnbild deutscher Barbarei.

    Auch in zeitgenössischen Konflikten wie dem Irak- oder dem Afghanistan-Krieg werden weiterhin Hunde eingesetzt, wobei ihre Funktion von der Bergung und dem Objektschutz bis hin zu nicht genau definierten Aufgabenbereichen als *»Personenspürhunde« z.B. bei den Truppen der Bundeswehr reicht.

    [​IMG]

    Die Ausstellung Hunde im Krieg – Hunde als Waffe zeichnet die Geschichte der Verwendung von Hunden in Konflikten nach. Die Ausstellung bietet reich illustriert und an Hand von Originalexponaten Informationen zur Verwendung von Hunden in den beiden Weltkriegen und im Vietnamkrieg mit einem Ausblick auf die Gegenwart. Dabei steht die historische Aufarbeitung der Thematik für das 20. und 21. Jahrhundert ebenso im Mittelpunkt wie die Darstellung des Einsatzes von Hunden im Krieg in den Medien (vor allem in Literatur, Comic und Film). Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Kurzführer.

    [​IMG]

    Die Präsentation in Osnabrück bis zum 2. Mai 2010 ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojekts »Der Hund ist auch nur ein Mensch«. Die Ausstellung wird gefördert von der Stadt Osnabrück, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Klosterkammer, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land und von Reprotec, Osnabrück.

    Wo: Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, 49074 Osnabrück
    Wann: 27. Januar bis 2. Mai 2010
    Öffnungszeiten: Di - Fr: 10-17 Uhr, Sa + So: 11-17 Uhr
    Eintritt frei

    Gruß,

    Nightwish
     
Helmut Weitze Deutsche Gesellschaft für Heereskunde Heeresgeschichten Military-Books 1418 IR 69 Deutsche Gefallene des 1. Weltkrieges RIR 68 Ordensforum Military-Books 1418 DGW Military-Books 1418