Hallo, Der Expert (Andreas B.) wird schon ausführlich beantworten. Es wurden drei Ldst. Batl. Braunsberg aufgestellt. Alle drei wurden z.T. auf der Ostfront eingesetzt. Gruß, T. Ehret
Hallo Andrej, es gab drei Bataillone: XX.10, XX.11 und XX.21 Waren nach meinem Kenntnisstand alle im Osten im Einsatz. Gibt es zu deiner Anfrage noch weitere Informationen? Dann könnte man die Frage vielleicht eingrenzen. Gruß Landstürmer
Hallo! Stimmt. XX.10 war überwiegend bei der 8.Armee und beim Gouv. Grodno, XX.11 wurde bereits am 6.6.15 umbenannt in XX.15 und XX.21 war bei der Et.Insp. 10 und 8.
Morgen, vielen Dank fur die Hilfe. Es geht um diese gebrochene EM aus unserem belorussischen MD-Forum. Gruss Andrej
Hallo Andrej, dann erscheint mir XX.10 plausibel. Es handelt sich um eine Marke alter Art, die 1915 allgemein ersetzt worden ist. XX.21 wurde erst im November 1915 aufgestellt. Gruß Landstürmer
Hallo Wolfgang, Kannst Du auch nicht. Geht ja um Marke "alter Art, 1915 allgemein ersetzt" Vor Jahren gab es einen Bodenfund in Gostynin alles LStB Meschede, damalige Besatzungsmacht von 1915-18. Die sind auch geschlossen mit Waffen zum Bahnhof Kutno marschiert und nach Hause gefahren. Was blieb, waren EKM auf einem Acker. Von wem, wann und wie dorthin gebracht bleibt in den Sternen. Grüße aus Gostynin
Das ist ja interessant. Ein Eldorado für Sondengänger! Könnte vielleicht sein, dass die Schreibstube des Bataillons sich der nicht mehr benötigten Marken an dieser Stelle entledigt hat. Gruß Wolfgang
Hallo! Ldst.Inf.Btl. Meschede XVIII.1 Mobil 2.8.14. 21.11.14-31.8.15: Et.Insp.9 30.9.15-20.11.18: Gen.Gouv. Warschau von da zugeteilt: 23.10.15-20.11.18: Mil.Gouv. Wloclawek 25.11.18 in Wetzlar aufgelöst 2.Ldst.Inf.Ers.Btl. Meschede XVIII.22 aufgestellt 1.3.15, blieb immobil 5.Kp. kam aus 4./Ldst.Inf.Ers.Btl. Babenhausen 6.Kp. und Rekr.Dep. aus 4.Kp. und Rekr.Dep./Ldst.Inf.Ers.Btl. Meschede
Hallo an Alle, lieb für Euch und Euer Interesse. Will aber hier keinen Beitrag über Meschede aufmachen. @AndreaS: "23.10.15-20.11.18: Mil.Gouv. Wloclawek" das ist die Truppe. Verantwortlich für ein großes Gebiet. Standort war Kutno. Beim Ausmarsch aus Gostynin wurde die Kompanie, oder Zug von Polen beschossen. Das hatte dann 1939 finale Konsequenzen. @Wolfgang: Das Eldorado ist im wesentlichen abgeräumt. Sondeln ist jetzt auch erschwert. Reicht nicht mehr nur die Einwilligung des Besitzers des Ackers aus. @Lars: Ja. Ich habe die aber nicht im Besitz gehabt. Nur mal angucken dürfen. Wo die sich jetzt befindet - ich weiß es nicht. Grüße, bleibt gesund. Günther
Moin Günther, Ich verstehe ja, was die Sondengänger so an ihrem Hobby fasziniert. Würde ich nur auf eine Hälfte einer Erkennungsmarke stoßen, würde sich bei mir aber die Assoziation "Tod-Totalausfall" einstellen. Ich glaube, ich würde dann den Volksbund dt Kriegsgräber oder sein polnisches Gegenstück informieren. Möglicherweise würde sich auch bei der EM Hubert Hegemann, 27.06.92 , Ascheberg, ein Schicksal klären lassen. Gruß Thomas
@Thomas LStB Meschede hatte als Besatzungseinheit keine mir bekannten Verluste. Sie waren "Polizei"Behörde. Und sind dem hiesigem Volk tüchtig auf die Füße getreten mit ihrer deutschen Ordnung. Die hiesigen kennen die Plätze. Eigentlich alles abgegrast. Einschließlich der Überreste der Stellungen vor Sochaczew, Kamion. In Bolimow habe ich selber an archäologischen Untersuchungen teilgenommen. Da fiel ein Strickfetzen auf, welchen keiner deuten konnte. Überrest der fleißigen Pulloverstricker aus Stuttgart, welcher als "Liebesgabe" mit Sonderzug geschickt worden war.War für mich auch sehr lehrreich, dass so etwas solange überdauert hat. Grüße aus Gostynin, bleib gesund. Günther
Moin Günther, so soll es ja auch sein. Stichwort "Schlachtfeld Archäologie". Hier in Deutschland gibt es mittlerweile ja auch eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den archäologischen Landesämtern und den Sondengängern. Aber es gibt noch die Anderen. Die, die Fundzusammenhänge zerstören und ihre Beute auf Militariabörsen verticken. Auf das unsere Erkennungsmarken ungeteilt bleiben. Thomas