Moin, Ich möchte den letzten Buchstaben auch als ein"L" lesen. => Vondermühll In den VL gibt es einen "Vondermühl". Tippfehler?? In der Schweiz taucht der Name "öfters" mal auf. Die richtige Schreibweise ist dann: VonderMühll Gruß Wolfgang PS: zwischen 1868 und 1889 lehrte der Baseler Prof. für Physik Karl VonderMühll in Leipzig. Vielleicht ist dessen Sohn in Leipzig geblieben??
Hallo! Ich kann mal wieder nichts lesen... Was steht denn in der Mitte vor dem "54/II"? Ich habe in der sächs. RL 1902 keinen mit so einem Namen gefunden. Auch in 95er und 88er nicht. (Stichprobensuche) Im Leipziger Adressbuch 1902 auch niemand mit so einem Namen... Wie Wolfgang schrieb, gab es 1868 einen Professor Karl Vonder Mühll in Leipzig. Kann es sein, daß er vor 1868 Leutnant in der Schweizer Armee war und 1902 in Leipzig war? Könnte es heißen: Lt. im Inf.Btl.54? Das wäre dann die II.Kp./Inf.Btl.54 (Kompagnien wurden römisch abgekürzt), des 22.Inf.Rgt. (11.Brig., 4.Div.) aus Baselstadt. Karl kam aus Basel! https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_von_der_Mühll Die Liste ist zwar aus der Zeit kurz vor dem 1.WK, aber das könnte ja früher auch so gewesen sein. Irgendwie passen einige Eckdaten (54, II, "Bat.", Lt., Basel)
Moin, Stimmt! Auf die Einheit hatte ich gar nicht geachtet. Hier die wichtigsten Daten vom Prof.: Geboren: 13. September 1841, Basel Gestorben: 9. Mai 1912, Basel Professor der mathematischen Physik in Leipzig und Basel ; 1859-1866 Studium der Physik, Chemie und Mathematik in Basel, Göttingen und Königsberg; 1866 Promotion in Mathemat. Physik in Königsberg; 1868 Habilitation in Mathemat. Physik in Leipzig; 1868-1889 Prof. für Physik in Leipzig, 1889-1912 Prof. für Physik in Basel; 1895/96 und 1910/1911 Rektor der Univ. in Basel. aus: https://eth.swisscovery.slsp.ch/dis...cal Search Engine&tab=LibraryCatalog&offset=0 Der hatte also keine Zeit irgendwie Leutnant zu werden, ausser zw. 1866 und 1868. Darüber hinaus war er 1902 Prof. in Basel. Gruß Wolfgang
Moin, Es gab noch einen Oberst, Dr. jur. Karl VonderMühll-von Thur. geb. 29.10.1879 gest. 11.07.1936 Da dieser auf dem gleichen Grabstein verewigt ist, wie der Prof., dürfte es sein Sohn gewesen sein. vgl: https://www.cosmos-indirekt.de/Phys...ühll-His_(1841–1912)_Dr._Phil.,_Professor.jpg Beim Prof. konnte ich keinerlei Militärzeit finden. Gruß Wolfgang PS: Hier: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=asm-004:1984:150::981 gibt es ein Foto von dem Herrn Oberst. Über einen Aufenthalt in Leipzig konnte ich aber noch nichts finden.
Vielen Dank, wie immer kann man sich auf das Forum verlassen. Daß der Vorbesitzer des Buches in der Schweizer Armee war, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Karl der Besitzer des Buches war der Sohn von Karl dem Professor, er war später Oberst im Generalstab. Abgesehen davon, dass er in Leipzig geboren wurde, habe ich keine andere Verbindung zwischen ihm und Leipzig im Jahr 1902 finden können. Während ich tippte, lieferte Wolfgang natürlich die gleichen Informationen. https://www.stroux.org/patriz_f/stQV_f/MuT_r.pdf Gruß Charlie
Es gab einen Major von der Mühll der Mitte Februar 1918 im Schweizer Armeestab diente und der dann spätestens im Okt. 1918 als Oberst von der Mühll, Chef des Interniertenwesens in der Schweiz war. Eventuell war das der Karl? D.
Danke Deichkind Das ist eine sehr gute Möglichkeit. Gibt es Ranglisten für das Schweizer Heer? Gruß Charlie
Wenn das Wort vor Bat. nicht Inf. heißt, könnte es auch Füs. heißen! https://query.staatsarchiv.bs.ch/query/detail.aspx?ID=132032 Ranglisten heißen dort Offizierslisten. Im Netz habe ich keine gefunden. Diese könnte helfen; nur wie kommt man ran? https://query.staatsarchiv.bs.ch/query/detail.aspx?id=308563
Wenn der Sohn 1879 geboren wurde, kann er ja um die Jahrhundertwende im Füs. bzw. Inf.Btl. 54 gewesen sein. Da würdest Du hier fündig werden: https://query.staatsarchiv.bs.ch/query/detail.aspx?ID=132032