Modell: Ord.1867 Säbel für unberittene Offiziere Gesamtlänge: 965 mm Klingenlänge: 815 mm Klingenbreite: 25 mm Länge Scheide: 846 mm Hersteller: Hörster, Solingen Stempel: Fehlschärfe vorn Herstellermarke Hörster und Eigentumstempel Schweizerkreuz im Achteck Beschreibung: Vernickelter Stahlgriffbügel in Stichblatt übergehend, am Ende nach außen gerollt durchbrochener Korb im Rankendekor mit Schweizerkreuz im Oval Griffkappe ohne Flügel mit quergerillter Daumenauflage fischhautbespannter Griff mit 3-facher Drahtwicklung, davon der mittlere verdrillt Zwinge, am Korb angeschraubte Fingerschlaufe Steckrückenklinge mit Schör, vernickelt vernickelte Stahlblechscheide M1867/78 mit Ösenband und Ringband, asymmetrisches Schleppblech Mundblech mit 1 Schraube gesichert Schlagband (Portepee) M1877 aus silbermetalldurchwirktem rotem Leder Quaste und 2 Schieber aus versilbertem Kupfergespinnst Anmerkung: Als Vorlage für die Gestaltung des schweizer Säbels M1867 diente der österreichische Kavallerie Offizierssäbel M1845. Am 11.12.1893 wurde der Säbel M1867 für unberittene Offiziere zur Ordonnanz für alle Offiziere erklärt. Varianten: Die Gefäßbreite variiert zwischen 77 für unberittene und 88 mm für berittene Offiziere. Es kommt eine Vielzahl verschiedener Rankendekors vor. Viele Offiziere trugen schmalere Galaausführungen. Es existieren 3 Scheidenmodelle: - Scheide M1867, 2 Ringbänder mit beweglichen Ringen, Ringbandabstand 70 und 265 mm - Scheide M1867/78 ( hier gezeigt ), ein Ösenband und ein Ringband Abstand 70 und 270 mm - Scheide M1894, ein Ösenband und ein Ringband, Abstand 50 und 140 mm Neben dem Schlagband aus Leder wurde am 27.06.1885 auch ein rotseidenes als ordonnanzmäßig erklärt. Weitere mögliche Hersteller: Wester&Co., Solingen Gebr. Weyersberg, Solingen Weyersberg, Kirschbaum & Cie, Solingen S.I.G., Neuhausen Gebr. Siebenmann, Aarau ( Händler )