Hallo! Habe gerade bei ebay ein Bild aus Frankreich gekauft. Warum kommt da jetzt eine MwSt drauf? Ist Frankreich aus der EU ausgetreten und ich hab es nicht gemerkt?
Hallo, Ich denke es kann mit den EU Richtlinien etwas zu tun haben. Ganz schematisch, wenn ich mich nicht irre (habe nicht genau studiert): gewerblicher Verkäufer ist mit MWSt verpflichtet, Privat-Verkäufer nicht. Es ist auch gut möglich, daß der Verkäufer unrichtig Zusatzkosten rechnet, die direkt in seine Tasche gehen. Das sieht man öfters mit den Portokosten. Gruß, Thierry
Hallo, das mit der Mehrwertsteuer hatte ich neulich auch, allerdings Artikel aus Deutschland nach Deutschland. Ging hier nur um 95 Cent, aber ich habe auch nicht rausfinden können, was an dieser Transaktion anders war wie sonst. Viele Grüße, Dierk
Gute Frage, Andreas Bin da auch überhaupt nicht schlau draus geworden. War das erste und bisher einzige Mal, wo mir das auffiel. Und ich kaufe ständig bei privat oder gewerblich. Hat man dann bei "Jetzt bezahlen" auf den Button "Warum Mehrwertsteuer" (oder so ähnlich) geklickt, kam man auf eine Hilfeseite. Die Informationen dort waren aber überhaupt nicht hilfreich... Viele Grüße, Dierk
Das kennt man... Diese "Hilfeseiten" sind nur Schrott und reden um den heißen Brei herum. Man müßte mal ein Finanzamt fragen, aber das führt wohl auch ins Leere...
Das war der Artikel, hatte ein Textilkabel zur Restauration einer Tischlampe aus den 50ern benötigt... https://www.ebay.de/itm/204555824292 Artikelstandort war Deutschland. Warnhinweis "ggfs. fällt Mehrwertsteuer an" ist zwar dort niedergeschrieben, aber da ich keine Lieferadresse außerhalb von D angegeben habe, erschloss sich der Vorgang nicht. Vor allem "nice to know" wenn man es vor dem Kauf weiß! Bei einem vierstelligen Betrag wäre die Steuer ja nicht unerheblich! Viele Grüße, Dierk
Nunja, Dierk... was soll ich sagen? Schau Dir den Namen des Verkäufers und seine Bewertungen an. Da ist der Ärger ja schon vorprogrammiert. Da wäre ich lieber in den Baumarkt gefahren...
Du bekommst halt kein typisches 50er Jahre Kabel im Baumarkt, die Bakelitstecker schon gar nicht. Moderne Kabel und Stecker habe ich kartonweise. Und in meinem Werk haben wir einen kompletten Schrottcontainer nur für Kabel. Da passt halt nix. Und bei dem von mir seinerzeit eingegebenen Höchstbetrag von 6€ wäre der Schaden bei Nichtlieferung in Grenzen gewesen. Kabel kam ja auch problemlos an. Aber darum ging es hier in Deiner Anfangsfrage doch nicht? Ich dachte, es ging darum, warum manchmal Steuer anfällt? Jedenfalls interessiert mich das auch. Weil es eben nicht immer so ist und anscheinend im Vorfeld nicht aus der Anzeige hervorgeht...
Hallo, Schin interessant zu lesen, und, finde ich, nicht so überraschend. Nach den Preissteigerungen in allen Gebieten, jede Gelegenheit um mehr Geld zu kriegen ist "gut". Man kann also den Schuld an Frankreich ausschließen, oder?!? Hier eine Abklärung: "Depuis le 1er juillet 2021, un seuil de chiffre d'affaires unique est défini pour l'ensemble de l'Union européenne, comme expliqué dans l'article TVA sur le commerce électronique de la Commission européenne. Ce seuil est de 10 000 euros. En-dessous de ce seuil, la TVA doit être payée et déclarée dans l'État membre où se situe le vendeur d'un produit. Si le seuil des 10 000 euros est dépassé la TVA doit être payée et déclarée dans l'État membre où se situe l'acheteur." Quelle: https://www.economie.gouv.fr/cedef/tva-commerce-en-ligne Als Basis kommt der Umsatz vom Vekäufer für die gesamte EU. Die Untergrenze ist 10.000 EUR. Unter dieser Summe bezahlt der Verkäufer MWSt. in seinem Heimatland. Über die Summe bezahlt der Ankäufer in seinem Heimatland. Nicht angegeben sind die Ausnahmen, wie alte Bücher, alte AKs .... Auch ist kein Unterschied gemacht zwischen Privat-Verkäufer und Gewerbliche-Verkäufer. Alles in allem nicht so klar für gemeine Leute. Ob die Verkäufer die, wie oben erwähnt, den Umsatz überschreiten und deswegen MWSt den Ankäufern verlangen, habe ich jedoch Zweifel. Gruß, Thierry
Ja, aber es sind doch oft die gleichen Typen von Händler, die immer versuchen, Geld nebenbei zu machen. Ob es bei mir jetzt gerechtfertigt ist, weiß ich nicht, weil es ja aus Frankreich kam. Bei Dir aus Deutschland mit Sicherheit nicht!
Hallo! Komisch halt, daß bisher kein Muster zu erkennen ist. Ja, an Frankreich liegt es (zumindest diesmal) nicht Wahrscheinlich fällt beim Kauf bei zwielichtigen Händlern mit unter 98% positiven Bewertungen eine Sonder-Strafsteuer für den leichtgläubigen Käufer an Viele Grüße, Dierk
Man muß natürlich die Bewertungen genau lesen. Wenn was nicht ankommt, liegt es ja auch oft an der Post. Nur bei denen unter 98/99% hat man sehr oft "kaputte Ware", "nicht das bestellte" usw. usw. Aber es ja um die Steuer. Ich gebe da Thierry auch recht. "Eigentlich" müßte so etwas bei ebay genau und verständlich erklärt sein und nicht bei FAQ und anderen "Frage-und-Antworten-Spielchen". Ich werde das auf jeden Fall weiterhin beobachten. Es kann natürlich auch bei einigen Produkten daran liegen, daß der Verkäufer sie in China eingekauft hat und die Einfuhrsteuer jetzt auf die Käufer umlegen will.
Hallo, selbstverständlich. Bei einem derartigen Profil würde ich auch kaum über 20€ riskieren, oder Selbstabholung vereinbaren, wenn ich irgendetwas unbedingt haben müsste... Und ja, es geht um die Steuer - beziehungsweise richtigerweise um die fehlende Transparenz. Warum wird nicht vorher explizit darauf hingewiesen, daß da noch Steuer draufkommt? Und warum kommt die dieses eine Mal überhaupt drauf? Wer zahlt die Steuer, wenn ich den Artikel persönlich abholen würde? Viele Grüße, Dierk
Eine gute Frage! Ich bin seit 2005 bei ebay angemeldet und habe 3237 Bewertungen (davon 99,9% als Käufer), aber diese Steuersache ist mir letzte Woche zum ersten Mal aufgefallen!
Bei mir sind es 1504 Bewertungen und seit 2003 dabei, auch bis auf vielleicht 30 Verkäufe alles nur Käufe im In- und Ausland. Noch nie vorher so etwas gehabt und auch erst jüngst Anfang Dezember. Viele Grüße, Dierk