Hallo! Ich habe ein großes Reservistenbild der 7.Kompanie, Gren.Rgt.123 der Dienstzeit 1908-1910. Hab auch schon versucht, das Bild einzuscannen, man erkennt aber nichts, daher muß ich mal "trocken" fragen... Eine Gruppe Männer auf dem Bild zwingen mich zum Nachdenken. Sie tragen teilweise Hosen mit Knöpfen an der Hosennaht. Das könnten Ökonomiehandwerker sein. Dazu tragen sie interessanterweise das Motiv der Schulterklappen als Stickerei auf den Kragen. Dazu tragen sie Feldmützen mit Schirm, allerdings mit weißer (heller) Paspilierung am Besatzstreifen. Interesssant sind aber die Abzeichen der Mütze. Einige Männer haben dort anstatt der Reichskokarde Buchstaben. Einer ein normales "B", einer ein "P" mit darüberliegenbder Krone, einer ein geschnörkeltes (gotisches?) "P" und einer ein geschnörkeltes "S". Ein anderer trägt eine Feldbluse, die aussieht wie das Modell 1915 (das Bild ist aber von 1910!) mit kurzen Kragenlitzen und Gefreitenknöpfen. Kann mir jemand bitte etwas dazu sagen? Wie gesagt, mit Kamera oder Scanner kann man leider nichts erkennen Vielen Dank
Hallo Andreas, ich denke auch, dass Marcus da richtig liegt. Schau mal hier beim dritten Beitrag: Uniformbeispiele Viele Grüße, Mario
Aha,m danke für den Link. Könnte das Model1900 sein. Was klönnten denn die Buchstaben auf den Mützen zu bedeuten haben? Foto geht doch. Hab neu neue Kamera und wußte gar nicht, was ich da für equipment dranhabe (Macro...) So hier:
Das ist ein äußerst interessantes Foto. Ich habe irgendetwas ganz wie dieses Abzeichen nie gesehen. Das einzige Ding, das vertraut aussieht, ist die Krone und Namenszug auf dem Kragen. Es schaut, um der Namenszug des Königs von Württemberg (KR) zu sein. Der Mann im Foto auf der oberen richtigen rechten Seite scheint, ein Gardist oder "Olga" Grenadier zu sein. Chip
Hallo Chip! Ich schrieb ja oben, das sind Ausschnitte aus einem Reservistenbild des Gren.Rgt.123. SStimmt, die Kragenabzeichen sind die gleichen wie die Schulterklappen dieses Regiments. Wie gesagt, die Mützenabzeichen "stören" mich ein wenig. Wenn es Ökonomiehandwerker sind, könnten die Buchstaben für die Tätigkeit stehen, S für Schreiner usw. Aber warum dann verschiedene Schriftarten und warum hat der eine Krone über dem Buchstaben? Schön auch das optische Gerät und die Schießauszeichnung 8. Klassse (!) des Etatmäßigen
Hallo Andreas, die Bezirkskommandos hatten doch alle möglichen Buchstaben auf ihren Klappen. (Buchstaben standen ja meistens für Städte) Ist bei Deinem Bild leider nicht erkennbar, was für Klappen die tragen. Keine Ahnung ob das evtl. etwas damit zutun hat! Gruss Jens
Hallo Jensus! Vielen Dank für Deie Hilfe, a ber ich glaube nicht, daß es sich um Bezirkskommandos handelt. Ich habe mitlerweile einige Vorschläge bekommen. Es scheinen wohl Phantasieuniformen zu sein, die sich Handwerker zugelegt haben, um "dazuzugehören"... Die Buchstaben auf den Mützen dürften wohl die Tätigkeit der Männer darstellen. S für Schriener usw usw. Seltsam, daß ich noch ein Bild der 124er habe, auf denen auch so ein Truppp zu sehen ist. Komischerweise nur auf württembergischen Bildern...
... es gibt nix was es nicht gab ... ... hatte ich auch noch nie von gehört. Die mussten ja dann vermutlich ihre "Uniform" selbst bezahlen, teurer Spass für 'nen Foto. Danke und Gruss Jens
Is aber auch noch nicht amtlich. Wahrscheinlich kommen die Bilder ins Magazin der "Deutschen Gesellschaft für Heereskunde". Mal sehen, was die Vereinskameraden dazu sagen. Wenn Du auch ein württ. Res.Bild hast, schau doch mal nach.
... ok! Und prima mit der Veröffentlichung - halte uns dann bitte mal auf dem laufenden! Danke und Gruss Jens p.s.: zu Württemberg habe ich leider nix!
noch eine Idee Ich hätte auch noch einen Vorschlag... Event. könnte es sich um abkommanndierte Mannschaften handeln ? Sozusagen an den Landesherren ausgeliehen als Stallbursche etc. und daher mit besonderen Abzeichen und Uniformen aus dem königlichen Hofstaat versehen ? Nachdenkliche Grüße jaeger7-de
Hallo! Danke für den Beitrag! Ja, alles ist möglich. Ich bin wirklich mal gespannt, um wen es sich wirklich handelt. Ich hoffe mal, die Bilder in der Zeitschrift für Heereskunde bringt Licht oin das Ganze