Tach zusammen, immer wieder begenen mir "verdrehte" Bilder. Anfangs dachte ich an wenige Einzelfälle, ...dem ist aber nicht so ! Sind diese Spiegel selten reklamiert worden ? Wie sind Eure Erfahrungen mit diesen Spiegelbildern ? Dauerwelle
Hallo Heinz, da muß man unterscheiden zwischen professionellen Ateliers und Vergrößerungsanstalten und solchen Orten, an denen auch (angelernte) Laien arbeiteten. Zum Beispiel in der Etappe bei den Fotostellen der Regimenter bzw. Divisionen oder auch die Abzüge von Amateuren in der heimischen Küche oder (wo vorhanden) Bad. Um seitenrichtige Abzüge herzustellen gilt: Schicht auf Schicht(seite). Das wurde von weniger routinierten Kräften oft im Dunkel der Labore nicht beachtet. Gerade bei den Glasplatten-Negativen war es oft nicht so einfach die Schichtseite schnell und sicher zu bestimmen. Auch bei den Auskopierpapieren, die im Sonnenlicht im Kontaktkopier-Verfahren hergestellt wurden kam das sicher manchmal vor, wenn hastig und/oder schlampig gearbeitet wurde. So wurden immer wieder mal seitenverkehrte Abzüge produziert. Deichkind
Besten Dank für Deine interessanten Erklärungen, Deichkind ! Immer wieder spannend die kleinen Einblicke in die Fotothematik der damaligen Zeit. Dauerwelle
So häufig dürften sie aber nicht sein. Bei meiner Photosammlung von knapp über 2500 ist die Anzahl der spiegelverkehrten Bilder 0%
Ich hatte schon welche, Wk1 und Wk2. Das ist mitunter arg irritirend und gerade bei Landschafts/Städte-Aufnahmen ohne leicht erkennbare Indikatoren (wie die Regimentsnummer) ein echtes Ärgernis bis man das mal geklärt hat.
Moin, ....schon wieder eine....wirklich ärgerlich. Schöne Fotopostkarte mit Soldaten (Einjährige !) des IR 42, mit Brustschutz und weiteren Details. Natürlich ist eine Fotobearbeitung (spiegeln) in diesem Fall sehr einfach, die PK ist aber dann eben nur noch für´s Archiv tauglich. Daran ändert auch die nette rückseitige Beschriftung nichts mehr . Grüß Dauerwelle