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gelöst Rätsel 265

Dieses Thema im Forum "Feldgraue Rätselecke" wurde erstellt von Ruhrpottpreuße, Sep. 6, 2015.

  1. Ruhrpottpreuße

    Ruhrpottpreuße Administrator / Sponsor Mitarbeiter AbzeichenAdmin AbzeichenSponsorNeu

    Welche territorialen Forderungen stellte das osmanische Reich nach dem Waffenstillstand mit Rußland Mitte Dezember 1917 (in der Hoffnung, der Krieg wäre nun bald beendet)?
     
    Zuletzt bearbeitet: Sep. 6, 2015
  2. Ruhrpottpreuße

    Ruhrpottpreuße Administrator / Sponsor Mitarbeiter AbzeichenAdmin AbzeichenSponsorNeu

    Wat is los? Keiner?
     
  3. wolfsbur

    wolfsbur Ehrenmitglied Ehrenmitglied AbzeichenUser

    Ich habe leider keine Ahnung und könnte nur raten. Ich tippe mal auf den Kaukasus.

    Gruß,
    Thorsten
     
  4. fuchsi

    fuchsi Sehr aktives Mitglied AbzeichenUser AbzeichenSponsorNeu

    Hallo Andreas, ist halt jeder mit seinem Gärtchen zufrieden und befasst sich nicht mit Gebietsansprüchen an den Nachbarn. Und ein "Rechter" will ja auch keiner sein. Grüße fuchsi
     
  5. Ruhrpottpreuße

    Ruhrpottpreuße Administrator / Sponsor Mitarbeiter AbzeichenAdmin AbzeichenSponsorNeu

    Doch, ich...:)
    Ich habe das aber mit dem Garten und den Gebietsansprüchen nicht verstanden...:confused:

    Hier aber mal die Auflösung:
    Am 1.März 1917 meldete Gen. v. Seeckt, der neue Chef des türk. generalstabes an die OHL, daß Enver Pasche ihn beauftragt hat, folgende Forderungen aufzustellen:
    1. Rückgabe der seinerzeit an Rußland unter Form des Pfandes für Kriegsentschädigungen abgetretenen Gebiete (Kars, Ardahan und Batum)
    2. Anerkennung eines selbstständigen kaukasischen Staates
    3. Verzicht auf jede Einmischung in innere Angelegenheiten und in Bestimmung der Regierungsform dieses Staates. Außerdem soll Rußland entsprechend den von seiner jetzigen Regierung verkündeten Grundsätzen des Selbstbestimmungsrechtes der Völker dieses auch den muselmanischen Völkern des Reiches zubilligen. Gedacht wird hierbei auch an Kasan, Orenburg, Turkestan und Bochara.
    Für Europa kamen folgende Forderungen:
    Mitverwaltungsrecht in der Dobrudscha
    Rückgabe des Gebietsstreifens um Maritza
    Sollte Bulgarien nach Friedenschluß Drama und Kavalla erhalten, so fordert die Türkei das im Balkankrieg 1912/13 verlorene Westthrazien bis zur Mesta.
    Von Griechenland forderte sie die besetzten Inseln an der kleinasiatischen Küste.
    Dazu von Rußland einen großen Teil der Schwarzmer-Flotte und ein "muselmanisches Staatswesen auf der Krim".
    Des weiteren lehnt die Türkei eine Abtretung von Tripolis und Benghasi an Italien ab, ist aber mit einer Autonomie einverstanden.
     
    Zuletzt bearbeitet: Sep. 10, 2015
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