↑ ↓

Sachsen - Artillerie-Säbel M1874 u.M.

Dieses Thema im Forum "Deutsche Säbel" wurde erstellt von joehau, Aug. 8, 2017.

  1. joehau

    joehau Moderator / Sponsor Mitarbeiter AbzeichenMod AbzeichenSponsorNeu

    Art.Saebel M74 Sachsen, A82 b.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 d.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 e.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 a.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 i.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 j.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 k.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 l.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 n.jpg Art.Saebel M74 Sachsen, A82 o.jpg

    Modell: Artillerie-Säbel M/74 u.M. - Kgr. Sachsen

    Gesamtlänge: 908 mm
    Klingenlänge: 754 mm ( gekürzt )
    Klingenbreite: 32 mm
    Klingenstärke: 7 mm
    Länge der Scheide: 789 mm


    Hersteller: Kirschbaum, Solingen


    Stempel:

    Militärfiskalischer Eigentumstempel A82 ( König Albert v.Sachsen ) von 1882 und
    2 Revisorenstempel auf dem Klingenrücken
    Firmenzeichen Ritterkopf auf linker Fehlschärfe
    Revisorstempel auf Zwinge und Griffkappe
    Revisorenstempel klingenseitig auf der Parierstange
    Revisorstempel auf dem Schleppblech der Scheide
    Truppenstempel auf Parierstange und Scheide links:
    i.M.XIX.2.105. - 2. Infanterie-Munitionskolonne, XIX. Armeekorps ( II. Kgl. Sächs.), 105. Waffe
    Stempel im Mundlech 2.105.


    Beschreibung:

    Eisen-Bügelgefäss
    Griffbügel mit Durchbruch für Faustriemen, in Parierstange übergehend
    eiserne Griffkappe mit Lappen, genietet, Zwinge
    Lederbespannte, gerippte Hilze
    blanke, leicht gebogene, einschneidige Klinge mit beidseitigem Hohlschliff, Mittelspitze
    brünierte Stahlblechscheide mit kombiniertem Ösen- und Ringband, starrer Ring
    asymmetrisches Schleppblech
    Mundblech mit einer Schraube körperseitig gesichert


    Anmerkungen:

    Vorbild für den sächsischen Artilleriesäbel M74 war der preußische Artilleriesäbel M48.
    Bereits ab 1896 wurden die Artilleriesäbel bei den Preussen gekürzt, Sachsen folgte mit Erlaß
    vom 05.01.1897. Demnach wurden 13.363 alten Klingen auf 755 mm gekürzt. Bei neu
    hergestellten Säbeln mit kurzer Klinge entfielen die Griffkappenlappen und die Hilze war
    fortan aus Hartgummi. Die Angel wurde verschraubt, anstatt vernietet, die kürzere bzw.
    gekürzte Scheide hatte nur ein Ringband mit starrem Ring und Hakenöse. Der kurze
    Säbel wurde als Artilleriesäbel M74 u.M. ( ungeändertes Modell ) bezeichnet.
     
    Zuletzt bearbeitet: Dez. 26, 2017
Helmut Weitze Deutsche Gesellschaft für Heereskunde Heeresgeschichten Military-Books 1418 IR 69 Deutsche Gefallene des 1. Weltkrieges RIR 68 Ordensforum Military-Books 1418 DGW Military-Books 1418