Modell: M1914 Gesamtlänge: 460 mm Klingenlänge: 330 mm Klingenbreite: 25 mm Durchmesser Laufring: 15 mm Länge Scheide: 356 mm Hersteller: Carl Gustafs Stads Gevärsfaktori Gewehr: Kavalleriekarabiner M1894, Kal 6.5 x 55 mm Stempel: Herstellermarke C mit Krone auf vorderer Fehlschärfe Abnahmepunze Krone auf auf rückseitiger Fehlschärfe, Haltestift und Scheidenkugel auf Rückseite der Scheidenkugel die Ziffern 4 77 A5 auf Parierstück Herstellermarke C mit Krone auf Mundblech Beschreibung: Innenliegende Haltestiftfeder, Haltestiftmutter mit Schlitz T-Nut 22 mm Holzgriffschalen, zweifach verschraubt Parierstange mit kurzem Arm und Laufring zweischneidige Klinge ohne Hohlkehlen, eine Seite ganz die andere 1/3 angeschärft. Griffteile und 5mm der Klingenwurzel brüniert, Klinge blank Haken zum Verriegeln des Bajonetts in der Scheide, gewaffelter Drücker unten am Griff zum Entriegeln Form des Mundblechs ermöglicht das Einführen des Bajonetts rechts oder links herum. Stahlblechscheide brüniert, beidseitig eingeprägte Sicke mittig im Scheidenblech Mundblech mit 2 Nieten auf den Flachseiten der Scheide vernietet Halbrunde Aussparungen an beiden Enden des Mundblechs ermöglichten das Aufschieben der Scheide auf das aufgepflanzte Bajonett, z.B. im Depot. Anmerkung: Ursprünglich war für den Kavalleriekarabiner M1894 kein Bajonett vorgesehen. Später wurden einige Karabiner mit Aufplanzvorrichtungen nachgerüstet. Um die geringere Länge des Karabiners gegenüber dem Gewehr M1896 auszugleichen, wurde das längere Seitengewehr M1914 für den Karabiner eingeführt. Ausser bei der Kavallerie wurde das Bajonett für repräsentative Zwecke verwendet. Ein weiteres vorliegendes Stück weist leicht abweichende Abnahmestempel auf, keines von beiden trägt einen Truppenstempel. Es kommen jedoch Stücke mit Truppenstempel vor. Bei dem offenbar nicht ausgegebenen Vergleichsstück sind die Holzgriffschalen geringfügig breiter als die Angel. Die Scheide scheint von etwas schlechterer Verarbeitung zu sein. Weiterer Hersteller dieses Modells ist Eskilstuna Jernmanufactur AB. Bei der Kavallerie wurde dieses Bajonett in einer speziellen Kavallerie Seitengewehrtasche versorgt, die das Tragen zu Pferde erleichterte. Trageweise vorn, unmittelbar rechts vom Koppelschloss. Das Bajonett hing darin nicht senkrecht, sondern im 45 Grad Winkel, Scheidenort nach rechts abwärts zeigend. Die kupfervernietete Ledertasche ist auf der Vor- und Rückseite mit einer Krone gestempelt.