Nach einem zweistündigen, nicht gerade ungefährlichen steilen Aufstieg von Solkan (Nova Gorica) aus erreicht man das Freilichtmuseum Sabotin. Auf dem Berg angekommen fallen zuerst die rekonstruierten hölzernen Behausungen der Soldaten auf. Die ergeben ein anschauliches Beispiel für die Unterkünfte, die man nach über hundert Jahren im Originalzustand nur noch von Fotos kennt. Der Berg selbst ist mit Kavernen und in den Fels gemeißelten Stellungen und Beobachtungsposten ausgehöhlt. Viel davon kann man begehen und besichtigen. Oben befindet sich auch ein Informationszentrum, welches mit dem PKW als Alternative angefahren werden kann. Diese Möglichkeit hatten die Österreicher allerdings damals nicht. Die mussten ihren Nachschub über eine Seilbahn oder zu Fuß über den zuvor beschrieben Weg nach oben bringen. Der Weg ist teilweise noch erhalten, aber inzwischen weitgehend von der Natur zurückerobert worden. Übrigens: Nova Gorica hieß früher zu KuK-Zeiten Neu-Görz. Gruß Landstürmer