Ein paar kurze Fragen in die Länge ziehen! Während eines Angriffs am 02. April 1917 auf Francilly (Westlich St.Quentin) hat die 2. Bn des Manchester Regiment sechs Geschütze der 2/FAR 61 und des Vorpostenzuges 1/FAR 61 erobert. Wegen fehlender Stärke mußte das Manchester Regiment die Geschütze im Niemandsland stehen lassen. Am Abend des Dritten wollten die Engländer die Geschütze abziehen und haben einen Sturmtrupp, bestehend aus anderthalb Kompanien und weitere 90 Mann um die Geschütze weg zuziehen, von der 15. Bn des Highland Light Infantry gebildet. Fast zur gleichen Zeit haben die Deutschen einen Sturmtrupp der 25.I.D, bestehend aus (so weit wie ich feststellen kann) Teile des IR116, 2/61 und Vorpostenzug 1/61, die Aufgabe gegeben die Geschütze zurück zu Erobern. Als der 25.I.D Sturmtrupp antraf waren 5 Geschütze von den Engländer schon abgezogen. Ein Gefecht entstand, trotz heftiger Beschuss es ist der Sturmtrupp gelungen das 6. Geschütz zu Sprengen. Es ist trotzdem von den Engländer später abgezogen wurden. Die Engländer meldeten im KTB, 14 getötete Deutsche, darunter zwei Offiziere die weiße Handschuhe und keine Dienstgrad Abzeichen trugen. In den Ehrentafeln IR 115, 116, 117 und FAR 61 sind am 3. oder 4. April keine gefallene Offiziere eingezeichnet. Jetzt die Fragen. Ist es denkbar daß Offiziere die Schulterklappen vor einen Unternehmen entfernen würden? War das Tragen von weiße Handschuhe bei Nachtangriffe üblich, wenn ja war das Tragen auf bestimmte Leute begrenzt? Gruß Charlie