Moin, bei Afrika, Togo, Kamerun, Samoa usw. tauchen auch noch einige auf. Ich hatte vor einiger Zeit mal diesbezüglich die VL durchforstet. Elo (Wilhelm) Sambo steht z.B. unter Kamerun. Gruß Wolfgang
Ein interessantes Thema, ich kann nur etwas zu den „Engländer“ beisteuern. Die VL verzeichnet nicht nur den Geburtsort des Soldat sondern auch den Wohnort, es ist abhängig von der Information welche der Soldat angegeben hat. Vor 1914 hatten London und Manchester grosse Deutsche Gemeinden, die Leute sind während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dahin ausgewandert. Manche haben Britische Staatsangehörigkeit angenommen, manche nicht. Als der Kriegsausbruch unvermeidlich wurde, sind viele nach Deutschland zurückgekehrt. Der Krieg hat nicht nur Nationen gegeneinander gesetzt sondern auch Familienmitglieder, Brüder gegen Brüder, Vater gegen Sohn. Diejenige die in GB geblieben sind wurden erst interniert und „durften“ erst später im Krieg zur Armee. Gruß Charlie
... das die US Navy erst mit Ablauf des Jahres 2018 die "Wasser und Brot"-Strafe abgeschafft hat? Bis dahin konnte der Kommandant eines Schiffes einen Untergebenen wegen Verfehlungen bei Wasser und Brot arrestieren. Dies wurde tatsächlich intensiv praktiziert. Der Kommandant kann seine Untergebenen auch mit Degradierung oder Gehaltskürzung bestrafen, aber solche Strafen hätten dann auch die Familien getroffen. 2017 wurde die exzessive Nutzung dieser Strafe auf der USS Shilo publik, so dass dieses Schiff in der Marine als "USS Bread and Water" bekannt wurde. Gruss Andreas
Interessant, Andreas! Wußte ich nicht. Das müßte mal in den diversen US Serien publik gemacht werden, wie J.A.G., Navy CSI usw...
Bei der US Navy hat das Mittelalter wohl etwas länger gedauert. Mussten die Jungs ihr Schiff auch mit dem Ruderboot ziehen um Sprit zu sparen? Sowas ähnliches gab es tatsächlich mal vor einigen Jahren bei der Münchner Polizei. "Es sind vermehrt Fußstreifen anzuordnen um die Spritkosten zu senken!"
... daß es Frankreich nach dem Vertrag von Versailles gestattet wurde, deutsche ehemalige Soldaten in die Fremdenlegion aufzunehmen, obwohl es diesen eigentlich verboten war, Deutschland zu verlassen, um in anderen Armeen zu dienen?
daß laut AVB Nr.81/1907 den Offizieren und Sanitätsoffizieren des Heeres und der Marine, ein Kriegsjahr anzurechnen ist, sofern sie sich 1904/05 dem russisch-japanischen Krieg beigewohnt haben? War man länger als 12 Monate auf dem Kriegsschauplatz wurde ein weiteres Jahr angerechnet.
daß die Verleihung des Eisernes Kreuzes im Jahre 1920 unterbrochen wurde, 1923 wieder aufgenommen und am 31.5.1924 endgültig abgeschlossen war? (So jedenfalls laut Hessenthal-Schreiber)
dass Wilhelm Kaiser II. am 10. Januar 1905 den Orden Pour le Merite sowohl dem japanischen General Nogi Maresuke als auch dem russischen General Anatolij Michailowitsch Stößel verlieh, die sich beide 1904-1905 als Gegner im Russisch-Japanischen Krieg gegenüberstanden, der eine als Belagerer, der andere als Kommandant der belagerten Festung Port Arthur?
daß im Jahre 1916 einige Kommandos im Iran stattgefunden haben, die u.a. das Ziel hatten, in Persien eine Art Verwaltung aufzubauen und das türkische Departement aus ca. 850 Mann, zzgl 1000 persische Gendarmen, 300 Milizmannschaften und ca. 6000 Stammesreiter bestanden? Ich kam darauf aus meiner Recherche zu Major v. Loeben der ja im Iran die Ausbildung der Gendarmerie geleitet haben soll. Interessanterweise waren bei deren Führung nur wenige deutsche Offiziere dabei. Neben Teilen des türkischen Ofizierkorps waren aber auch "zur deutschen Sache übergegangene" schwedische (!) Instruktionsoffiziere! Namentlich u.a. Major Erikson in Nehawend, Major Kaellstroem in Bitezorg, Major Soneson in Songhur. An deutschen Offizieren gab es Major Raith in Jarsineh und Offz.Stellv. Schenker in Kurweh. Und das alles begann bereits im Januar/Februar 1916!
Servus! Eine Auftaumaschine Mit dem Einzug des Winters wurde der hart gefrorene Boden für die Tätigkeit der Pioniere im Felde oft erschwert. Erleichtert wurde die Arbeit durch eine Auftaumaschine die mit Erfolg von den Goldarbeitern in Alaska verwendet wurde, mit der sie metertief gefrorenen Boden auftauten. Sie trieben dünne Röhren 3-4 Meter tief in die Erde. Diese hatten am unteren Ende seitliche Löcher und waren am oberen Ende, welche aus dem Boden ragten mit Schlauchleitungen mit einem Dampfkessel verbunden. Von dem wurde unter hohem Druck heißer Dampf in die Röhren und durch deren Öffnungen in den gefrorenen Boden gepresst und die Erde taute auf. Gruß Walter
Scheint mir ziemlich viel Aufwand gewesen zu sein. Konnte man wohl nur machen, wenn keine feindliche Artillerie gestört hat...
das der ausgesprochen gut ausehende Randolph Scott, der sich v.a. als Western-Schauspieler einen Namen machte, als junger Corporal im 2nd Trench Mortar Bataillon an der Westfront diente? https://www.ncdcr.gov/blog/2017/02/09/portraits-war-randolph-scott